Figurfreundlich essen und trinken im Restaurant

Von essenzielles
Figurfreundlich essen und trinken

Am 15. Mai ist es soweit: Restaurants öffnen nach langer Durststrecke ihre Pforten und wir dürfen uns endlich wieder von anderen bekochen lassen. In unserer Serie essenzielle Rezepte gegen den Corona-Blues haben wir etliche figurfreundliche Ideen frei Haus geliefert. Doch das tägliche Selberkochen im Home-Office ist mit der Zeit bestimmt herausfordernd geworden. Vielleicht haben daher auch Sie bereits die ersten Dates mit Freunden oder Familie im Lieblingslokal ausgemacht.

Obwohl wir beide leidenschaftlich gerne kochen, freuen auch wir uns mal auf das kulinarische Verwöhnprogramm à la Carte. Schließlich müssen wir uns wieder neue Ideen für genussvolle Experimente holen.

Oh Schreck – der Coronaspeck muss weg

Geht es Ihnen auch so? Bei uns hat die Ausgangssperre leider dazu geführt, dass wir doch den einen oder anderen Snack mehr genossen haben. Und nicht immer waren die wirklich figurfreundlich 😉 . Gegensteuern mit zusätzlichen Laufeinheiten war nicht immer drin. Damit aus den aktuellen Corona-Röllchen keine Covid-19-Rollen werden, gilt es nun vor allem in der Gastronomie durch geschickte Auswahl die Kalorienlast in Maßen zu halten.

figurfreundlich essen und trinken8 essenzielle Tipps, wie Sie beim Essengehen Kalorien sparen

1. Hände weg von Aperol-Spritz

Das Kultgetränk ist sehr beliebt, aber auch sehr kalorienreich. 1 Glas mit rund 200 ml kommt auf 236 kcal. Das wäre schon die Energiemenge von 2 Semmeln. Meistens bleibt es im Laufe des Abends zudem nicht bei diesem einen Glas. Figurfreundlicher stoßen Sie an mit Campari Soda (90 kcal), einem Gläschen Prosecco oder einem großen Sommerspritzer (beides rund 70 kcal). Apropos flüssige Kalorien: Ähnlich viele Kalorien wie mit einem Aperol-Spritz tanken Sie auch mit einem Krügel Bier. Am besten gleich ein großes Soda mitbestellen und den echten Durst antikalorisch löschen.

Figurfreundlich essen und trinken2. Das Brotkörberl – wenn ich nur aufhören könnt‘ !

Sie kennen das bestimmt: Man kommt mit Bärenhunger ins Restaurant. Zum obligaten Aperitif werden verlockendes Brot und oft auch Butter oder andere Fettigkeiten gereicht. Dann gibt es Gäste, die bei diesen Appetizern bereits die Kalorienmenge eines ganzen Abendessens verschlingen. Als leidenschaftliche Brotesserinnen wissen wir, dass es sehr schwer fällt – aber versuchen Sie auf die Vorspeise zu warten. Unser Tipp: Greifen Sie nur dann zu, wenn Ihnen der Brot-Gruß aus der Küche eine halbe Stunde Zusatzdauerlauf wert ist 😉

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3. Salat statt Suppe als Vorspeise

Was im Winter schwerer fällt, sollte jetzt leicht sein, weil einem der Sinn ohnehin eher nach knackigem Salat als nach cremiger Suppe steht. Wenn schon Vorspeise, dann ein Salat mit einfachem Öl-Essig-Dressing. Üppigen Creme-Marinaden zeigen Sie genauso die rote Karte wie Schaumsüppchen aller Art. Denn meist endet alles im Kalorien-Desaster was mit „Creme“ beginnt oder endet. Achten Sie also auf die Wortwahl in der Speisekarte des Restaurants.

Figurfreundlich essen und trinken4. Tafelspitz statt XL-Schnitzel

Sie meinen es ja eh nur gut mit uns die lieben Köche. Doch manches Mal fragen wir uns, ob sie mit ihren Schnitzeln ins Buch der Rekorde wollen. Wenn die Zitronenspalte keinen Platz mehr auf dem Teller sondern nur mehr auf dem Schnitzel hat, greifen Sie lieber zu figurfreundlichen Fleischgerichten. Tafelspitz, Grillspieß oder Zwiebelrostbraten schmecken ebenfalls köstlich – überhaupt wenn das Tier zuvor in Austria statt Australia und glücklich aufwachsen durfte. Fragen Sie am besten nach der Herkunft, dann merken Gastronomen auch, dass uns Gästen das nicht egal ist.

Figurfreundlich essen und trinken5. Frucht-Sorbet statt Fett-Parfait

Auch beim Dessert können Sie locker die Kalorienmenge einer ganzen Tafel Schokolade einsparen. Überlassen Sie Mousse aller Art, Tiramisu, Panna Cotta und Parfaits jenen, die heuer keinen Bikini- oder Badehosenauftritt mehr haben. Um die 400-500 kcal kommen damit ungewollt auf Bauch und Hüften. Wer zumindest in Shorts und kaum knielangem Spaghettiträger-Kleidchen gute Figur machen möchte, greift beim Dessert zum hausgemachten Sorbet und spart so ¾ der Kalorienmenge. Ein solches ist mittlerweile auf fast jeder Speisekarte zu finden.

6. Dieser Digestif macht sicher nicht dick

Gegen ein Schnapserl in Ehren sollten Sie sich tunlichst verwehren. Völlig unnötige Zusatzkalorien – 2 Sekunden im Mund, 2 Monate auf Bauch und Hüften. Genießen Sie stattdessen einen guten Espresso ohne Zucker. Er lockt zudem die Magensäure und hilft beim Verdauen. Das tut ein Schnaps übrigens wider aller hartnäckigen Gerüchte nicht. Das haben wir schon 2008 in unserem ersten Buch “Aufgedeckt! Gerüchteküche und Ernährungsmythen” einmal zusammengefasst. Eine Studie im renommierten British Medical Journal anhand eines Käsefondue-Experiments konnte diesen Mythos ein für alle Mal widerlegen [1].

Figurfreundlich essen und trinken7. Doggy Bags sind nichts für Hunde

Nur keine Scham – heute ist es bereits in fast allen Lokalen üblich, dass Reste vom Teller gerne vom Gast mitgenommen werden können. Sie haben ja schließlich dafür bezahlt. Außerdem wird ohnehin viel zu viel Essen weggeworfen. Sie freuen sich bestimmt am nächsten Tag über eine schnelle Schnitzelsemmel oder den schnell abgebratenen Reis mit Gemüseresten. So kann noch eine weitere Kocheinheit zu Hause entfallen. Ganz gewiefte Gäste bringen gleich ihre eigene Vorratsdose mit wenn sie wissen, dass die Portionen größer als ihr Magen sind.


Woher stammt der Begriff Doggy Bag?

Die „Hundetüte“ stammt ursprünglich aus Amerika. Dort ist es lange schon üblich, Reste im Restaurant für den Hund mit nach Hause zu nehmen. Aufgrund des steigenden Bewusstseins für Lebensmittelverschwendung braucht sich niemand mehr davor zu scheuen, die Reste für sich selbst nach Hause mitzunehmen.


8. Urlaub am Teller – treffen Sie die schlanke Wahl

Heuer wird der Urlaub in der Ferne für uns alle wohl tabu bleiben. Wer sich nach Urlaubsfeeling sehnt, ist vielleicht gerne mal in fernen Küchen zu Gast. Auch hier kann man gleich beim Reservieren potenziellen Kalorienfallen aus dem Weg gehen.

Figurfreundlich essen und trinkenSie möchten bereits von vornherein auf Ihre Sommerlinie achten? Dann buchen Sie Ihren Tisch beim Japaner, Vietnamesen oder Koreaner. Dort werden Sie niemals so üppig essen wie im Fastfood-Restaurant, Griechen oder Mexikaner. Sushi, Pho Bo-Suppe oder Summerrolls zum Selberwickeln sind von Natur aus „light“. Oder wie wäre es mit einer bunten Buddha-Bowl? Und selbst beim Lieblingsitaliener ums Eck gibt es Pastasaucen auf Tomatenbasis oder Sie teilen sich freundschaftlich eine Pizza mit Ihren Liebsten und essen dazu einen großen Salat.

Figurfreundlich essen und trinkenIn diesem Sinne wünschen wir Ihnen gutes Genießen und kommen Sie schlank durch diesen Mai!

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